Fernwärmenetz in Betrieb genommen: Champignon-Hofmeister-Familienunternehmen spart bis zu 2.500 Tonnen CO2 pro Jahr

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Das Champignon-Hofmeister-Familienunternehmen spart durch die Nutzung von Fernwärme bis zu 2.500 Tonnen CO2 pro Jahr – das gesamte Einsparpotential liegt bei 5.000 Tonnen CO2.

Lauben, im Mai 2025. Die nachhaltige Wärmeversorgung am Standort Lauben ist in Betrieb: Das Champignon-Hofmeister Familienunternehmen bezieht nun offiziell klimafreundliche Fernwärme von der ZAK Energie GmbH. Bereits 2023 hatten beide Partner das gemeinsame Projekt zum Anschluss an das Fernwärmenetz mit einem symbolischen Spatenstich gestartet. Nun ist die technische Umsetzung abgeschlossen und der Betrieb läuft. Die regenerative Abwärme wird über eine 2,1 Kilometer lange Leitung ins Werk transportiert und ersetzt damit fossile Energieträger. Bereits in der ersten Ausbaustufe können so rund 2.500 Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden. Für eine künftige Erweiterung der Wärmenutzung wurden bereits jetzt schon entsprechende Kapazitäten geschaffen, um insgesamt bis zu 5.000 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.

Fernwärme als Teil einer größeren Nachhaltigkeitsstrategie

Die Umstellung auf Fernwärme ist zentraler Bestandteil der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie von Champignon-Hofmeister. Für Robert Hofmeister, CEO der Unternehmensgruppe, ist das Projekt Ausdruck einer klaren Haltung: „Als Familienunternehmen denken wir in Generationen – und handeln entsprechend. Der Umstieg auf Fernwärme ist ein konsequenter Schritt auf unserem Weg, unsere CO₂-Bilanz signifikant zu verbessern. Damit entlasten wir das Klima und stärken unseren Standort in Lauben langfristig.“

Markus Hofmeister, Mitglied der Geschäftsführung und seit April dieses Jahres verantwortlich für die Bereiche Produktion und Technik, ergänzt: „Nachhaltigkeit verstehen wir ganzheitlich – wir setzen dabei auf effiziente Prozesse, starke Produkte und verlässliche Partner, aber auch auf die notwendige Wirtschaftlichkeit. In der Produktion leisten wir durch die Fernwärme einen wirkungsvollen Beitrag zur CO₂-Reduktion und setzen dabei auf regional erzeugte, klimafreundliche Energie.“

Regionale Kooperation schafft Mehrwert in Sachen Umweltschutz

Verantwortlich für Planung, Bau und Einbindung in das bestehende Fernwärmenetz war die ZAK Energie GmbH. Geschäftsführer Christoph Lindermayr unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Die Partnerschaft mit Champignon-Hofmeister zeigt beispielhaft, wie aus innovativer Technik und gemeinsamen Werten eine zukunftsfähige Lösung entstehen kann. Dass wir dieses anspruchsvolle Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 4,3 Millionen Euro – unterstützt durch eine Bundesförderung – effizient und wirtschaftlich umsetzen konnten, ist ein starkes Zeichen für die Machbarkeit klimafreundlicher Industrieversorgung. Die Nutzung industrieller Abwärme zur Versorgung energieintensiver Prozesse ist einer der effektivsten Wege, um CO₂-Emissionen spürbar zu senken – das setzen wir hier erfolgreich um.“

Thomas Kiechle, Oberbürgermeister der Stadt Kempten und Vorsitzender des ZAK-Aufsichtsrates, betont die regionale Tragweite der Kooperation: „Solche Projekte sind entscheidend für die Transformation unserer Energieversorgung. Sie zeigen, dass ökologisches und wirtschaftliches Handeln sich nicht ausschließen, sondern ideal ergänzen können. Dass ein wichtiges, regional verankertes Unternehmen wie Champignon-Hofmeister diesen Weg mitgeht, stärkt nicht nur das Projekt, sondern sendet auch ein wichtiges Signal für die gesamte Region.“

Die ZAK Energie GmbH

Das Fernwärmenetz der ZAK verfügt über eine Netzlänge von 55 Kilometern, mit 380 Kundenstationen. Durch rund 185.000 MWh/a Wärmeverkauf ersetzt ZAK umgerechnet 22.900.000 Liter Heizöl bzw. 22.900.000 m³ Erdgas durch Abwärme seines Müllheizkraftwerkes bzw. regenerative Wärme des Holzheizkraftwerkes. Dadurch können ca. 28.900 Zweipersonenhaushalte mit regenerativer Wärme versorgt werden (80 m² Wfl., 80 kWh/m²). Die Einsparung durch die Strom- und Wärmeproduktion von ca. 63.400 Tonnen pro Jahr entspricht einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes der Stadt Kempten um ca.12 %.

Informationen zum Unternehmen

Das Champignon-Hofmeister Familienunternehmen mit Hauptsitz im Allgäu ist eineinternational agierende Unternehmensgruppe und führender Hersteller von Weichkäse-spezialitäten und getrockneten Milch- und Molkederivaten. Das Familienunternehmen steht für Qualität aus Tradition, technologischen Fortschritt und Innovationsgeist. Zum Markenportfolio zählen CAMBOZOLA, ROUGETTE, CHAMPIGNON, Fiorella di Tomino und St. Mang, sowie die Industriemarke Alpavit. Die Marken werden in mehr als 55 Ländern erfolgreich vertrieben. Rund 1.200 Mitarbeiter sind an fünf Standorten in Deutschland beschäftigt: Käserei Champignon Hofmeister GmbH & Co. KG, Mang-Käsewerk GmbH & Co. KG und Hofmeister Käsewerk GmbH & Co. KG Moosburg/Pfeffenhausen sowie ein Joint Venture mit der Ehrmann SE betreffend die Molkerei Hainichen-Freiberg GmbH & Co. KG.

Für weitere Informationen:

Champignon-Hofmeister Familienunternehmen

Käserei Champignon Hofmeister GmbH & Co. KG

Annalena Link

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